Das Erasmus-Programm ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, Erasmus+ ist davon ein Teilprogramm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport für den Zeitraum 2014-2020. Es deckt alle Bereiche der Bildung ab und ersetzt mehrere bestehende EU-Programme, so auch das COMENIUS- Programm, in dessen Rahmen die Schulen aus Wien, Kezmarók und Oelsnitz bereits zusammengearbeitet haben. Das Programm zielt darauf ab, die persönliche Entwicklung der Menschen voranzutreiben und ihre Beschäftigungschancen zu erhöhen.
Es geht davon aus, dass Investitionen in die allgemeine und berufliche Bildung die Grundlage dafür bilden, dass das Potenzial der Menschen – unabhängig von ihrem Alter oder ihrem Hintergrund – freigesetzt werden kann.
Benannt wurde das Programm nach Erasmus von Rotterdam, einem bedeutenden europäischen Gelehrten des Humanismus. Er selbst sah sich als ein Vermittler von Bildung. Er behauptete: „Menschen werden nicht als Menschen geboren, sondern als solche erzogen!“, d.h., dass der Mensch durch Bildung und Erziehung seine Persönlichkeit frei entfalten kann.
Als zentrale Ziele des Erasmus- Programmes werden genannt:
Das Programm unterstützt junge Menschen und Lernende dabei, beschäftigungsrelevante und Kompetenzen zu erwerben. Zudem fördert Erasmus+ die europäische sowie internationale Bildungszusammenarbeit und hilft den teilnehmenden Ländern bei der Modernisierung ihrer Bildungssysteme und der Jugendarbeit. Zurzeit beteiligen sich die 28 Mitgliedstaaten der EU sowie Island, Norwegen, Liechtenstein, die Türkei und ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien an Erasmus+.
Die teilnehmenden Schulen Oelsnitz, Abtenau, Wien Kezmarók und Krzeslawice haben sich für das Thema „Die Kunst, Zukunft in Europa zu gestalten“ entschieden. Wir konzentrieren uns dabei auf die Schwerpunkte
a) Verbesserung der Bildungsqualität und
b) Förderung von Ausbildung und unternehmerischem Denken.
Wir sind überzeugt, dass beide Aspekte notwendig sind, um unseren Jugendlichen erfolgreiche Perspektiven in Europa auf den Gebieten allgemeine und berufliche Bildung bieten zu können und sie nachhaltig vorzubereiten auf die Erfordernisse der Wachstums- und Beschäftigungsstrategie der EU bis 2020. Bestmögliche Bildung ist zudem ein äußerst effizienter Weg zur Bekämpfung von sozialer Ausgrenzung, Armut und Intoleranz sowie notwendig als Baustein, um den neuen Anforderungen eines globalen Marktes gerecht werden zu können.
S. Peterhänsel
Allgemeine Informationen zu Erasmus+ finder ihr unter: www.erasmusplus.de